Kodierfachkräfte : Ausbildung gut – alles gut?

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Erlössicherung durch qualifizierte Kodierfachkräfte

DRG KodierfachkraftMit der Einführung der DRG-Systems öffnete sich dem Ausbildungsmarkt ein ganz neues Ausbildungsspektrum. Die Berufsbildungszentren und -akademien haben hier eine Marktlücke ausgemacht und produzieren dem gemäß jährlich tausende von Kodierfachkräften. Vom 14-tägigen Crashkurs bis hin zu Seminaren, die 8 Monate dauern, ist alles vertreten. Es stellt sich jedoch für Arbeitgeber und potentielle künftige Kodierfachkräfte die Frage, welches Seminar ist denn nun besser.

Verlockender Crash-Kurs

  • Kann ein 14-tägiges Coaching die Antworten auf alle Fragen liefern?
  • Ist der Umfang einer 8-monatigen Ausbildung überzogen?

Es verwundert nicht, dass die Krankenhäuser die 14-tägige Ausbildung als die richtige ansehen, denn die Mitarbeiter sind bei dieser Variante nur eine kurze Zeit abwesend und können so baldmöglichst eingesetzt werden. Zudem ist diese Kurzausbildung nicht so kostenintensiv oder mit anderen Worten, die scheinbar billigste Lösung.

Viel hilft viel

Doch wer als Praktiker mit der Materie vertraut ist, der weiß, dass in 14 Tagen unmöglich alle Feinheiten, Facetten und Kniffe zu vermitteln sind. Die für den Anfänger fast unüberschaubare Vielzahl von Fallkonstellationen und die Erlöswirksamkeit von Kodiervarianten erschließen sich dem erfahrenen Anwender erst nach einer intensiven Einarbeitungszeit in ihrer gesamten Systematik. Ein kurzes „Kratzen am Thema“ kann den Mitarbeitern diesen Überblick sicherlich nicht verschaffen.

Fazit

Wer hingegen auf die längere Qualifizierungsphase setzt, der erkennt an den nachfolgend erzielten Mehrerlösen schnell, dass dies eine nachhaltige Investition an der richtigen Stelle war.

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