Wer gesund is(s)t, macht sich in der Regel wenig Gedanken um sein Essen. Oder vielleicht sogar doch? Ist Gesundheit eben nicht nur eine glückliche Konstellation der Gene, sondern auch die Folge eines gesunden Lebenswandels? Die Wahrheit liegt sicherlich, wie immer, irgendwo in der Mitte.
Die (westliche) Welt hat sich in den letzten Jahrzehnten rasant verändert. Nahrung ist immer und überall verfügbar. Der Anteil an übergewichtigen Menschen nimmt immer mehr zu, wobei wir beim ersten Risikofaktor für unser Wohlbefinden sind.
Kalorienverbrauch früher und heute
Während früher die zugeführten Kalorien verbraucht wurden, haben wir heute, aufgrund von ungebremstem Essverhalten, oft ein ständiges Überangebot. Ein Beispiel: Der Bauarbeiter, der vor einigen Jahrzehnten noch locker täglich 5000 Kalorien verbrauchte, weil er Materialien über Leitern nach oben schaffte, wurde selten dick. Sein moderner Kollege mit dem Finger am Joystick des elektrisch betriebenen Kranes hingegen hat ein weniger hartes Leben, aber leider auch weniger harte Muskeln. Wir alle sollten unsere Ernährungsgewohnheiten einmal kritisch hinterfragen. Dabei hilft uns die Ernährungspyramide, die die optimale Mengenverteilung der verschiedenen Lebensmitteln in unserem Speiseplan angibt.
Betrachten Sie die folgenden Tipps als Empfehlung, nicht als Zwangsjacke.
Ein kleiner Leitfaden
Quelle: Deutscher Verein für Gesundheitspflege e. V.
Wir sehen an dieser Grafik ganz deutlich, dass nicht der Verzicht der Weg zum Wohlbefinden ist, sondern vor allem die regelmäßige Bewegung die Basis für den neuen Lebenswandel darstellt.
Sport ist Mordsmäßig spaßig!
Sport, wie z. B. regelmäßiges Laufen, Radfahren und Schwimmen macht Spaß und vermittelt ein neues Lebensgefühl. Nicht nur die Pfunde purzeln, sondern der Körper wird ganz nebenbei wieder leistungsfähiger. Der Kreislauf kommt in Schwung und der Tatendrang Ihrer Jugend ist wieder da.
Gemüse ist mein Fleisch!
Ohne gleich Vegetarier oder gar Veganer werden zu müssen, können wir unsere gewohnten Fleischportionen ganz einfach durch leckere frisch zubereitete Gemüsegerichte und etwas Obst als Nachtisch ersetzen. Das Angebot ist riesig und die Rezeptvielfalt unendlich. Probieren Sie doch einmal etwas Neues aus, überraschen Sie sich selbst!
Wasser, Tee, Kaffee
Durstlöschend, wohlschmeckend, anregend – wie hätten Sie es denn gern? Eine positive Eigenschaft vereint diese drei verschiedenen Getränke – sie sind kalorienfrei (Achtung Zucker ist es nicht!), wobei man übermäßigen Genuss von Kaffee vermeiden sollte.
Alles Käse – natürlich nicht!
Zur ausgewogenen Ernährung gehören auch Milch und Milchprodukte wie Butter und Käse sowie Eier, Fisch und auch ab und zu ein saftiges Stück Fleisch. Wir Menschen sind Alles-Esser, die vielen globalen Unterschiede bei der Nahrungsaufnahme sollten uns als Inspiration dienen, Neues zu entdecken.
Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie Ihren Arzt… Bevor Sie jetzt aber in Eigenregie Ihren Speisezettel radikal umstellen, sollten Sie Ihr Vorhaben mit dem Arzt Ihres Vertrauens besprechen. Er freut sich sicherlich über Ihr Verantwortungsbewusstsein und gibt Ihnen gern weitere Tipps.
Mögen Sie lange, gesund und glücklich leben!
Danke für den Beitrag, der mich teilweise auch zum LÄCHELN gebracht 😉
Nach dem Motto hier
„Sage mir, was du isst, und ich sage dir, was du bist.“ Schon der französische Denker Brillat-Savarin führte aus:
Unsere Essgewohnheiten widerspiegeln, wer und was wir sind. Verschiedene Gesellschaften und Kulturen haben ihre eigenen Nahrungsmittel und Zeremonien. Die Franzosen essen Crêpes, die Chinesen Reis, die Äthiopier essen Teff und die Eskimos Waltran. Zusammenfassend: In unseren Essgewohnheiten kommt etwas von unserer Identität zum Ausdruck.